Logttoland - Geld futsch

Lottoland & Co – Die Hoffnung stirbt zuletzt:
So lange du zahlst, läuft alles bestens!


Bei  Lottoland.com erwartet den Mitspieler ein Maiglöckchen grünes Firmenlogo, das ihn freundlich anlächelt. Ob man als Kunde auch lächelt – nun ja: solange man zahlt, läuft ja alles bestens...

Allerdings ändert sich das bisschen mitgebrachte Vorfreude, wenn man sich dazu entschließt, seine hart ersparten Mäuse doch lieber nicht mehr bei Lottoland.com zu verplempern. Wer nämlich den Rest seines einbezahlten 'Spielguthabens' zurück haben will, dem offenbart sich die sehr hässliche Seite von Lottoland und Co: Was die nämlich haben, das geben sie nur ungerne wieder her. Und welch biederer deutsche Kunde klagt schon konsequent seine eigenen paar Rest-Euros im spanischsprachigen Gibraltar, dem beliebten Firmensitz einiger Lottoabzocker, ein?

Denn egal, ob man anfangs 30 oder 500 Euro zum Spielen überwiesen hat und man das seltene Glück hat, nach einigen Lottotipps (oder anderen Onlinespielen) noch ein paar Euros übrig zu haben – man bekommt sein Restguthaben auch nach mehrmaliger Aufforderung nicht mehr zurück. Diese verbliebenen restlichen 9 oder 75 Euro die man anfordert (je nachdem, was man noch auf seinem Spielerkonto übrig hat), so argumentiert Lottoland.com in einer Email-Botschaft, könne man nicht ausbezahlen, weil man sonst mit dem Geldwäschegesetz (in Gibraltar) kollidieren würde...

lotto Geld futsch
Man beachte: das schreibt jene Firma, die belegen kann, dass es sich bei der Rückzahlung nicht um gewaschenes Kleingeld handelt, sondern um dein eigenes Restguthaben, welches du nicht mehr verzocken willst. Im Prinzip ist das so, als würdest du in einem Restaurant dein Abendessen für 32.- Euro mit einem Hunderter bezahlen und der Wirt rückt das Wechselgeld nicht mehr raus, sondern er verlangt frech, dass du dein 'Restguthaben' bei ihm verfressen musst...





     
Für Sie getestet:

Lottoland & Co:
Die Hoffnung stirbt zuletzt!


"Klassenlotterien in Deutschland"



Keine Chance auf den Jackpot!



So wirst du bei Lottoland.gratis
um mögliche Gewinne betrogen:


Wer bei Lottoland.gratis z.B. in der US-Megalotterie
"MegaMillions" dabei sein möchte, hat praktisch keine
Chance auf den begehrten Riesen-Jackpot.
Der auf der Hompage abgebotene Tippschein ist
nämlich so präpariert, dass du bestimmte
(erforderliche) Zahlen gar nicht tippen kannst.

Mehr dazu lesen


Unerlaubtes Glücksspiel
Der deutsche Lotterie-Verbraucherschutz macht darauf aufmerksam, dass Lottoland 'kein in Deutschland erlaubter Anbieter' sei und auch nicht das originale deutsche Lotto anbiete, sondern lediglich Wetten auf den Ausgang von allen möglichen Lotterien. Der Spielkunde von Lottoland hat deshalb keinen Gewinnanspruch gegenüber den staatlichen Lotteriegesellschaften, sondern nur gegenüber der in Gibraltar gemeldeten Firma. Diese jedoch zahlt nicht nur mögliche Restguthaben ihrer Kunden nur nach Gerichtsbeschluss aus, sondern noch mehr schreckt man davor zurück, eventuelle hohe Gewinne oder gar einen immensen Jackpot-Knaller an den eigentlich rechtmäßigen Gewinner auszuzahlen...

Vor derartigen Überraschungen schützt sich Lottoland.com mit ihren schon fast sittenwidrigen "Allgemeinen Geschäftsbedingungen" (AGB). Zum Beispiel mit der Klausel 7.II, wo es heißt: "Lottoland behält sich das Recht vor, ein Spielerkonto aus beliebigem Grund nach eigenem Ermessen mit sofortiger Wirkung und ohne vorherige Ankündigung zu kündigen, zu ändern oder zu sperren." Wer das also mit seiner Spielbeteiligung bestätigt, nimmt in Kauf, dass aus 'beliebigem Grund' nämlich auch bedeutet, das Konto eines Kunden sperren zu dürfen, weil es beispielsweise gerade in Gibraltar regnet, oder weil es dort keine Currywurst-Bude gibt...








Diese AGB muss man gelesen haben, um es zu glauben!
Selten haben wir frechere und dreistere Allgemeine Geschäftsbedingungen gelesen, als bei Lottoland.com. Laut diesem Machwerk müssen Spieler z.B. ihre Gewinne persönlich in Gibraltar abholen (Artikel 4.2). Wenn ein Spieler mehr als 100.000 Euro gewonnen haben sollte, wird er in Gibraltar zusätzlich wie eine Melkkuh den Medien vorgeführt, wo er auch Interviews zu geben hat. Im gleichen Absatz heißt es, dass Lottoland 'Gewinne auf ein in Gibraltar auf den Namen des Spielers eröffnetes Bankkonto einzahlen würde'. Lottoland könne jedoch 'nach eigenem Ermessen' (schon wieder!) 'auf diese Verpflichtungen verzichten'. Und, das ist der absolute Hammer: Was immer auch geschieht, die Haftung von Lottoland beschränkt sich auf 100 Euro. – Toll oder?

Hier können Sie die relevanten (übelsten) Richtlinien dieser AGB als pdf-Datei downloaden.




Lottoland.gratis:
Der 'MegaMillions' Tippschein-Fake
Alle Jahre wieder bietet Lottoland.gratis (eine Schwesterfirma, ebenfalls mit Sitz in Gibraltar, die den gleichen Tippschein-Software-Anbieter nutzt) neu modelierte Tippscheine an, die nie so richtig gewinnen können. So war das im Mai 2017 (Abbildung linker Spielschein) ein Powerball-Modul, bei dem sage und schreibe 10 Tippzahlen fehlten (die Zahlen 60 bis 69 !). Im Gegenzug bot der Tippschein dafür im zusätzlichen Zahlenfeld (Ball) die Zahlen 26 bis 35 an. Bei Powerball existieren als 'Zusatzzahl' aber nur die Zahlen von 1 bis 26. Wer also hier also beispielsweise als Zusatzzahl die 29 ankreuzt, der kann den Schein gleich in den Mülleimer werfen. Und fällt eine der regulären Tippzahlen auf eine Nummer zwischen 60 und 69 (die man hier nicht tippen kann) hat man ebenfalls eine Niete abgegeben.

Im April 2018 guckten wir uns das wieder an. Nun überrascht lottoland.gratis mit einem flotten Tippschein-Fake für die US-Lotterie 'MegaMillions' (grüner Tippschein rechts). Bei Megamillions spielt man die Zahlen von 1 bis 70. Hier kann man jedoch auch Zahlen ab 71 ankreuzen - also Zahlen, die nie gezogen werden können, weil sie gar nicht existieren (!). Und weil man dort ein paar Zahlen dazu geschenkt hat, werden bei der Zusatzzahl wieder 10 notwendige Zahlen weggelassen (tatsächlich sind es 1 bis 25 Zahlen). Auch hier lassen sich also zehn mögliche Optionen gar nicht tippen (plus den 5 Zahlen, die es gar nicht bei MegaMillions gibt).

Das ist, nach unserer Meinung, glatter Betrug. Doch wie schon oben erwähnt: wer klagt schon aus der Ferne in Gibraltar, oder wer zeigt die Burschen dort an? Scheinbar niemand. Im Gegenteil. Hohe Provisionen (von bis zu 35% vom Umsatz eines









Neukunden) sorgen durchs Fernsehen und auf Hunderten von lobhudelnden Internetseiten dafür, dass die Quelle der Gutgläubigen nie versiegt. Und so machen sie halt ungestraft und unbehelligt weiter, Jahr für Jahr – die Jungs vom Affenfelsen-Land Gibraltar...


 



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