Am 22. Januar 2004 starb der 73jährige Carl Atwood
aus Elwood, Indiana, wenige Stunden nachdem er 73.450.
Dollar in einer Indiana-Lotterie gewonnen hatte. Auf dem Weg zur Annahmestelle,
wo er das Los erworben hatte, wurde er von einem Lastwagen überfahren
und verstarb kurz nach dem Unfall im Indianapolis-Hospital ...
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Ein 8 Millionen
schweres Lottoglück sollte für die beiden Rheinländer Karl S. (44)
und Jürgen P. (33) nur von kurzer Dauer sein. Die beiden besaßen
seit vier Jahren eine kleine Transportfirma und sie füllten sogar
ihre Lottoscheine gemeinsam aus. Über Nacht wurden sie steinreich,
verschenkten die beiden LKWs und lebten von nun an in Saus und Braus.
Heiße Mädchen, Frühstück auf den Bahamas, schnelle Autos, Parties,
gigantische Saufgelage in Diskotheken und abgebrochene 40.000-Mark-Traumreisen
("Auf dem Schiff war absolut tote Hose ...") sowie jede Menge windige
Freunde sorgten in rasantem Tempo dafür, dass ihr Geld 'die Schwindsucht
kriegte'. Bereits nach
einem Jahr waren die beiden total pleite und durch weitere Schulden
ärmer als vor dem Lottogewinn. Jürgen P., ein gebürtiger
Bayer, schließt verträumt die Augen dann murmelt er versonnen:
"Jo mei, aber schee war's schon ..."
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'Seelsorgerin'
geht in Rente
Susanne Wolff,
Pressesprecherin des "Nordwest Lottos Hamburg", war eine Art Seelsorgerin
für die verwirrten Lotto-Millionäre Hamburgs. "Die meisten Gewinner
sind ja Gott sei Dank recht vernünftig. Aber einige verlieren leicht
den Boden unter den Füßen, wenn sie so plötzlich im Geld schwimmen.
Viele Gewinner kommen mit bebender Stimme und zitternden Händen zu
uns..."
Dann serviert
sie ihnen zuerst einen Kaffee und danach die wichtigste Grundregel
für Lotto-Millionäre: Verschwiegenheit, Verschwiegenheit, Verschwiegenheit.
Glücksschock heißt in der Sprache der Psychologen dieser
seltsame Zustand von zahlreichen Lottogewinnern. Der kann allerdings
bei jedem anders ausfallen ...
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Ein Jahr lang herrschte in den USA Rätselraten um einen 92-Millionen-Lottogewinn,
der vom Gewinner nicht beansprucht wurde. Der Computertechniker Melvin
Milligan aus Passaic, hatte den Gewinnschein erst wenige Tage
vor Ablauf der Frist in einer Schublade mit «Krimskrams» gefunden
und den Anspruch auf den Preis in allerletzter Minute geltend gemacht.
Ehefrau Kim,
nachdem sie das erfuhr: "Hätte sich die Lottogesellschaft geweigert
uns nach so langer Zeit den Gewinn auszubezahlen, dann säße ich heute
wahrscheinlich im Gefängnis, weil ich Melvin umgebracht hätte ..."
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Eine Studie des Potsdamer Psychologen Heiko Sill hat ergeben: Etwa
35% aller Millionengewinner sind später unglücklich. Wie kann das
passieren? Müsste man zusammen mit dem Jackpot nicht eher ein unbeschreibliches
Glücksgefühl haben? – Zunächst schon! Die ersten Probleme stellen
sich aber schon nach kurzer Zeit ein. Bereits ein Drittel der Großgewinner
ist schon nach einem Jahr betrübt.
Eine allgemeine
Formel gegen den Millionen-Frust gibt es natürlich nicht. Trotzdem
sollte sich jeder frischgebackene Millionär zuerst mal ein wenig Zeit
nehmen, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. "Durch den Gewinn
gerät die Psyche in Seenot. Die Wogen müssen sich erst glätten, bevor
Entscheidungen getroffen werden", rät die Landauer Psychologin
Monika Müller. "Der Gewinntag selbst ist ein Moment größter Freude."
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Aus der Traum!
Im April 1995 beging der Brite Timothy O'Brien
Selbstmord, weil er vergessen hatte, sein Fünf-Wochen-Ticket für
die National Lottery abzugeben. Es kam was kommen musste: Seine dauernd
getippten Lieblingszahlen hätten ihm nun endlich einen Geldsegen
von mehr als drei Millionen Pfund beschert. Aber: kein Schein, kein
Geld, kein Glück. Er war sowas an enttäuscht und sauer,
dass er kurzen Prozess machte und sich eine Kugel in den Kopf schoss.
Ganz übel:
Auf dem nicht abgegebenen Tippschein mit seinen Favoriten-Zahlen hatte
er tatsächlich jedoch nur vier richtige Zahlen angekreuzt. Damit
wäre ihm ein Gewinn von rund 40 Pfund entgangen, nicht mehr
zweimal dumm gelaufen, die Geschichte ...
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Lotto Tiefpunkte
Auch die übelsten
Lotto-Ziehungen sollen an dieser Stelle Erwähnung finden: Extra-krass:Am
25. April 1984 wurde der bisher geringste Gewinn für 6 Richtige bekannt.
Damals gab es sage und schreibe 69 mal 6 Richtige und jeder der Gewinner
bekam nur 16.907.- DM (ca. 8.000.- €uro) ausbezahlt. Vier Jahre
später, am 23. Januar 1988, erzielten mit den Zahlen 24, 25,
26, 30, 31 und 32 sogar 222 Spieler sechs Richtige! Jeder von ihnen
gewann damals 84.803,90 DM.
Die ungewöhnlichste
Zahlenkombination 2, 3, 4, 5, 6 und 26 wurde am 10. April 1999 gezogen.
Man kann es kaum glauben, aber über 38.000 Menschen hatten diese
Zahlen getippt und gewannen damals mit 5 Richtigen nur je 379,90 DM
(185 Euro).
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Pech! Pech! Pech!!
Als gewaltiger
Lotto-Pechvogel entpuppte sich Roland Röchner aus Bedburg! Seit Jahren
tippte er allwöchentlich die selben Zahlen – ohne Erfolg! Doch eines
schönen Ziehungstages fielen dann endlich s e i n e Zahlen!
Pech Nr. 1:
Unglücklicherweise hatte Herr Röchner ausgerechnet in dieser Woche
seinen Tippschein nicht abgeben können, da ihm das Geld dazu fehlte.
Knapp 3 Mio. Euro futsch! Die Schuld an dieser Tragödie hat nach Meinung
Röchners und seines Anwalts sein ehemaliger Arbeitgeber, welcher ihm
trotz mehrmaliger Aufforderung keine Arbeitsbescheinigung ausgestellt
hatte, weswegen ihm das zustehende Arbeitslosengeld verweigert wurde.
Röchner verklagte nun seinen Ex-Chef auf den entgangenen Gewinn, wobei
ihm Pech Nr. 2 zuteil wurde: er verlor diesen Prozess. Er ging in
Berufung und Pech Nr. 3 kam über ihn: auch die Berufung verlor
er...
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9,3 Millionen futsch!
Martyn Tott
(33) und seine Gattin Kay (24) mussten auf einen mehrfachen Millionengewinn
verzichten, weil sie erst nach sechs Monaten beim Aufräumen eher zufällig
jenen Tippzettel fanden, nach dem ganz England fieberhaft seit Monaten
suchte: 6 richtige Treffer – 9,3 Millionen! Doch leider zu spät für
die Einlösung des Gewinnes. Die beiden hatten im September des Vorjahres
den Tippschein abgegeben und dann verlegt. Ende März, als sie ihn
zufällig fanden, war es zu spät. Die Lottogesellschaft verweigerte
die Auszahlung. "Sorry,
too late", hieß es für das Paar aus Großbritannien.